Call me...Offseason: Schaun'mer mal, was kommt.

Nach der Saison ist vor der Saison? So sieht's aus. Zumindest für einen Großteil der Liga – den Teil, der kein Warriors-, Celtics- oder Heat-Jersey trägt.

Für viele begann bereits die Offseason und zahlreiche Profis befinden sich im wohlverdienten Urlaub – ob in Cancun, Los Angeles oder in Sombor. Andere wiederum legten nur eine kurze Pause ein und arbeiten bereits in lokalen Sporthallen und Fitness-Einrichtungen an ihrem Spiel für die Saison 2022/23. Und auch die Protagonisten in den jeweiligen Front-Offices stecken bereits die Köpfe zusammen und planen ihren Kader für die 77. Spielzeit der NBA: Trades, Team-Optionen, Free-Agents, Draftpicks, Trainerverpflichtungen, Vertragsverlängerungen usw. – jedes Team, jeder General Manger steht vor Entscheidungen, die getroffen werden müssen.

Allein die Frage nach den passenden, vertragsfreien Spielern für das eigene Team kostet Geduld und Energie. Laut spotrac.com stehen im Sommer 2022 ca. 200 Profis zur Verfügung – einige davon jedoch mit Einschränkungen (Spieler- oder Teamoptionen oder als Restricted Free-Agent). Dennoch ist die Auswahl groß und ein Blick hinter die großen Namen, die ohnehin wohl ihre lukrativen Spieleroptionen ziehen werden, lässt den ein oder anderen „Star“ sowie wertvolle Rollenspieler finden: Zach LaVine, Deandre Ayton (RFA), Thaddeus Young, Miles Bridges (RFA), Chris Boucher, Anfernee Simons (RFA), Patty Mills, Otto Porter Jr., Victor Oladipo, Gary Payton II, Jalen Brunson oder DeMarcus Cousins – um nur wenige zu nennen.

Was braucht ein Team? Eine Frage also, die sich die Verantwortlichen wie auch die Fans und Experten schon jetzt stellen. Um sich dem etwas zu nähern, schlüpfen in den kommenden Wochen letztere in die Rolle des GMs einer Franchise und nehmen uns in der Rubrik "Call me..." mit in die aus ihrer Sicht optimale Offseason. Welche Ideen geistern in deren Kopf herum? Welche Entscheidung fällt besonders schwer? Welche vielleicht auch leicht? Bei welchem Free-Agent ruft er als erstes an? Und wieviel legt er auf den Tisch?

Gedankenspiele, die zum Diskutieren anregen können und nicht dem Anspruch folgen, der einzig richtige Weg für die jeweilige Franchise zu sein.

Los geht es mit „Daryl Morey“, der seine Sixers nach dem erneut enttäuschenden Playoff-Aus für eine lange Saison 2022/23 optimal aufstellen will. Anschließend dürfen wir „Nico Harrison“ über die gedankliche Schulter schauen – welche Lehren ziehen die Mavericks aus der doch erfolgreichen Saison?
Und danach? Welcher GM lässt dann blicken? Das wird sich zeigen – die Gespräche laufen. Offseason halt.

 

 marcel

 

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