Schreibkraft trifft Mikro: Zu Gast beim NBA Fan Podcast.

Die deutsche Basketballfamilie ist überschaubar und gleichzeitig am wachsen. Und auch die der Begleiter, die den schönsten Sport der Welt regelmäßig zum Thema machen. Ob in Wort und Schrift, visuell oder akustisch – die Angebotspalette ist groß. Und wird größer. Von professionell aufbereiteten Inhalten renommierter Sportjournalisten bis hin zu Blogs und selbstaufgenommenen Podcasts von pfiffigen Studenten oder entspannten Familienvätern. So groß dabei die Unterschiede in Stilistik und Qualität sind, so einig sind sie sich in ihrer Leidenschaft für den Basketball.  

So, wie auch der NBA Fan Podcast. Mit dessen Kopf und Stimme Steffen führte ich in den vergangenen Wochen immer mal wieder Diskussionen in der Facebook-Gruppe „NBA Talk Germany“. Offenbar ließ ich dabei mein Faible für gute Verteidiger und die Defensive im Allgemeinen durchblicken. So fragte er mich, ob ich Zeit und Lust für eine Sendung zum Thema „Defense“ hätte.

Ein kurzes Zweifeln will ich nicht leugnen, denn die akustische Aufbereitung des Themas war mir völlig fremd – mit dem geschriebenen Wort fühle ich mich einfach wohler, gar sicherer. Dennoch wollte ich es gern ausprobieren und die Erfahrung machen. Und ich sollte es nicht bereuen. Denn Steffen war ein unheimlich angenehmer Gesprächspartner und dessen Vorbereitung einfach beeindruckend: Alle relevanten Statistiken und interessanten Fakten hatte er parat – zudem die ein oder andere Anekdote und insgesamt eine durchdachte Struktur. Ich dagegen ging mit Gelassenheit und Vorfreude in das Gespräch – und mit einer groben Vorstellung von dem, was ich sagen möchte. Dabei half mir der ausgiebige Austausch mit Steffen im Vorfeld des Gespräches.

Die Aufregung war da, klar. Der Laptop inklusive frischem Aufnahme- und Schnittprogramm startklar, Zettel und Stift vorhanden und die Flasche Wasser griffbereit. Nur noch die beiden Headsets anlegen, ohne sich zu strangulieren, das Programm starten und los ging es.

Das Telefonat selbst war unaufgeregt und angenehm. Dass mein Handy dem Ganzen dann beinahe einen Strich durch die Rechnung machte, gehört zu den Dingen, die ich neben vielen weiteren mitnehme. Dadurch kam es zwar zu ungeplanten Extraschichten, die ich jedoch gern in Kauf nahm. Und auch Steffen, was nicht selbstverständlich war.

Alles in allem ein tolle Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Es hat einfach Spaß gemacht und war sehr lehrreich. So ist zudem der Respekt vor all denjenigen, die einen Podcast produzieren, enorm gewachsen – das ist harte Arbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt.

Und abschließend weiß ich nun auch, dass ich nicht nur geradeaus schreiben, sondern auch sprechen kann – also überwiegen geradeaus. In dem Sinne: Danke Steffen und vielleicht gibt’s eine Fortsetzung – ich wäre dabei…ohne technische Probleme, versteht sich.

Die besagte Episode könnt ihr hier hören: Defense, Defense, Defense!

marcel 

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